Im Jahr 2009 hat die Bürgergarde beschlossen, dem Volkstrauertag mit einer Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal einen würdigen Rahmen zu verleihen. Angeschlossen haben sich in diesem Jahr Fahnenabordnungen der Freiwilligen Feuerwehr, des Männergesangvereins, der Schützengilde, des Turnvereins und des Narrenbundes.
Um 10:30 Uhr nahmen wir am Gottesdienst in der Pfarrkirche Peter und Paul teil. Im Anschluss nahmen Bürgergarde und Fahnenabordnungen vor der Kirche Aufstellung und marschierten über Schloss- und Adenauerstraße zum Kriegerdenkmal, musikalisch begleitet vom Spielmanns- und Fanfarenzug. In unserer Mitte Bürgermeister Ingo Hacker und Pfarrer Alfred Kirsch.
Zu Ehren aller Toten legten Bürgermeister Ingo Hacker und Ehrenhauptmann Bruno Reinauer einen Kranz vor dem Kriegerdenkmal nieder. Der Spielmannszug intonierte hierzu das Lied vom „Guten Kameraden“ und die Garde feuerte drei Salven Ehrensalut ab.
Die Bürgergarde bedankt sich ganz herzlich bei Bürgermeister Ingo Hacker, Pfarrer Alfred Kirsch, den mitwirkenden Vereinen und der Kirchengemeinde für ihre Teilnahme, sowie bei der Freiwilligen Feuerwehr für die Absicherung der Straßen. Zum Abschluss des Vormittags trafen sich die Teilnehmer im Vereinsam der Bürgergarde zum etwas verspäteten Frühschoppen.
Am Friedhof angekommen erinnerte Bürgermeister Hacker in seiner Ansprache an die Opfer von Krieg, Terror und Vertreibung. Der diesjährige Volkstrauertag wurde von den schrecklichen Attentaten in Paris am vergangenen Freitag überschattet. Angesichts des islamistischen Terrors, so unser Bürgermeister, ist es umso wichtiger unsere christlichen Werte wieder mehr in den Vordergrund zu stellen. Dem französischen Volk und unseren Freunden in der Partnerstadt Péronnas sprach er unsere Anteilnahme und Mitgefühl aus.
Im Anschluss rief Pfarrer Alfred Kirsch angesichts all des Leid und Elends auf der Welt zum Gebet auf. Er gedachte der gefallenen Soldaten und zivilen Opfer der beiden Weltkriege und der Opfer von Vertreibung und Terror. Auch die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr, die ihren Einsatz in den Krisengebieten der Welt mit dem Leben bezahlten, schloss er in sein Gebet ein.